Wie wilde Tiere

Es sollte ein Neuanfang werden: In einem Tal in Galizien verwirklicht das französische Ehepaar Antoine und Olga den Lebenstraum vom eigenen Ökohof und der Renovierung alter Scheunen. Den Alteingesessenen des Dorfes aber sind die neu Hinzugezogenen ein Dorn im Auge. Spätestens mit der Frage nach dem vermeintlich lukrativen Verkauf von Land für den Bau von Windrädern verwandelt sich die Idylle in eine allmählich eskalierende Gewaltspirale. Schließlich ist es Olga, die mit tiefer Entschlossenheit einen Weg findet, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
Im wild-rauen Setting der galicischen Landschaft inszeniert Regisseur Rodrigo Sorogoyen einen so originellen wie komplexen Hochspannungsthriller und lässt Lebensrealitäten scheinbar unversöhnlich aufeinander prallen. Bei der Verleihung der Goya-Filmpreise räumte Wie wilde Tiere neun Preise ab, u.a. als Bester Film, und zog in Spanien über 1 Mio. Besucher in die Kinos.